Quappentag 2020

Aufgrund der aktuellen Gefährungslage im Zusammenhang mit dem Corona-Virus wird der Quappentag auf einen späteren Zeitpunkt verschoben. Die für den 14.03.2020 geplante Veranstaltung findet nicht statt! Vielen Dank für Ihr Verständnis.

16. Quappentag im Spreewald am 14. März

Das Biosphärenreservat Spreewald und der Landkreis Dahme-Spreewald richten auch in diesem Jahr den „Quappentag“ aus, nun schon die 16. Veranstaltung ihrer Art. Die Quappe als inzwischen selten gewordener Spreewaldfisch steht dabei symbolisch für gefährdete Fließgewässerarten und die Bedeutung von intakten Gewässerlebensräumen.

Am 14. März 2020 sind ab 10 Uhr wieder fischereilich interessierte Spreewälder, Angler, Fischer und Fachleute in den „Gasthof zum Unterspreewald“ in Schlepzig eingeladen, um sich zu neuen Erkenntnissen rund um die Fischfauna im Spreewald und Umgebung auszutauschen.

Was erwartet die Besucher der Fachveranstaltung in diesem Jahr? Im ersten Vortrag wird Malwina Schafft vom Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei darüber berichten, wie sich die Angelfischerei auf die natürliche Artenzusammensetzung in Seen auswirkt.

Rainer Schloddarick vom Wasser- und Bodenverband „Oberland-Calau“ stellt die aktuellen Maßnahmen zur Verbesserung der Gewässerstrukturen und der Fischdurchgängigkeit zwischen der Talsperre Spremberg und dem Oberspreewald vor. Unterhalb des Spreewaldes ist am Wehr Neubrück/Spree die größte Fischaufstiegsanlage im Land Brandenburg entstanden, die Ron Möller vom Ingenieurbüro PROKON präsentieren wird.

Zum Abschluss des Vormittages blickt Helge Albert von der unteren Wasserbehörde des Landkreises Dahme-Spreewald auf zwei extrem trockene Jahre und deren Einfluss auf die Wassersituation im Spreewald zurück. Zeit für Austausch und Diskussionen ist wie immer eingeplant.

Das Programm

• Einfluss der Angelfischerei auf die aquatische Biodiversität in Seen (Malwina Schafft, Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei)

• Die Herstellung der ökologischen Durchgängigkeit und die Verbesserung der Gewässerstruktur in der Spree von der Talsperre Spremberg bis zum Oberspreewald (Rainer Schloddarick, Wasser- und Bodenverband „Oberland Calau“)

• Ein Nadelöhr für den Stör: Der Fischaufstieg am Wehr Neubrück / Spree (Ron Möller, Ingenieurbüro PROKON)

• Warten auf den Regen – Die Niedrigwassersituation 2018/2019 im Spreewald (Helge Albert, Untere Wasserbehörde)

Anschließend besteht die Möglichkeit zum Fischessen. Herzlich willkommen!